Im Deutschunterricht haben wir ein sehr wichtiges Thema behandelt, nämlich Sprachgeschichte und Dialekt. Dies ist besonders in der Schweiz ein sehr aktuelles und präsentes Thema. Wir haben verschiedene Aspekte des Dialektes angeschaut, und dabei hat mich die gesellschaftliche Verbundenheit und Identität sehr interessiert. Hier haben wir uns unter anderem damit beschäftigt, wann der Dialekt eigentlich angebracht ist und wann nicht.
Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. In der Deutschschweiz ist die nationale Identität fest an den Gebrauch des Dialekts gebunden. Bei Familie oder Freunden sorgt der Dialekt für Nähe und Wärme, ein Gefühl der Zugehörigkeit. Für viele Deutschschweizer sorgt der Dialekt für ein heimeliges Gefühl. Ebenfalls bei dem Wunsch, die Regionalität auszudrücken und zeigen zu wollen, woher man kommt, ist der Dialekt angebracht. Aber was passiert jetzt, wenn jemand dazustösst, der nicht Schweizerdeutsch spricht. Soll man jetzt direkt auf Hochdeutsch wechseln oder wäre das Sprachdiskriminierung, da man davon ausgeht, dass diese Person kein Schweizerdeutsch versteht. Da laut dem Bundesamt für Statistik Diskriminierung eine Handlung ist, die eine Person aufgrund von Merkmalen wie Aussehen, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Geschlecht ungleich behandelt, und die Sprache nicht erwähnt wird, ist es meiner Meinung nach noch keine Diskriminierung. Wenn die dritte Person will, dass man Hochdeutsch spricht, kann sie dies gerne erwähnen und die anderen sollen dann wechseln. Wenn sie dann immer noch auf Schweizerdeutsch fortfahren, ist es eine Diskriminierung aufgrund der Sprache.
Die Standardsprache ist also angebracht, wenn das Publikum gemischt ist mit Leuten, deren Dialekt sich stark vom Schweizerdeutschen unterscheidet. Ebenfalls angebracht ist Hochdeutsch bei der Bildung. Beim Schreiben, in wissenschaftlichen Kontexten, in Prüfungen… ist die Standardgrammatik wichtig, da dies eine gute Verständlichkeit bietet und man im Schweizerdeutschen keine grammatischen Regeln hat und der Dialekt in jedem Kanton unterschiedlich ist.
Das ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der kulturellen Identität eines Deutschschweizers. Jeder Kanton hat seinen eigenen Dialekt und alle, die aus diesem Kanton kommen fühlen sich eher verbunden als mit jemandem, der einen anderen Dialekt spricht. Da sich aber alle Deutschschweizer untereinander verstehen, wenn sie Dialekt sprechen, müssen sie nicht zusammen Hochdeutsch sprechen, nur weil sie nicht denselben Dialekt benutzen.
Schlussendlich kann man sagen, dass die Wahl der Dialektbenützung sehr von der Situation abhängig ist und variieren kann. Denken Sie einmal darüber nach, in welchen Situationen Sie vom Dialekt in die Standardsprache oder eine andere Sprache wechseln und ob Sie damit vielleicht das Gegenüber verletzen oder diskriminieren könnten.
Diskriminierung | Bundesamt für Statistik - BFS
ChatGPT; Promts:Wann ist es für einen Schweizer angebracht den Dialekt zu nutzen? Bitte mit Quellenangabe; kannst du mir bitte diesen Text nur auf Rechtschreibe und Grammatikfehler korrigieren, bitte keine änderungen zum Inhalt. Kannst du bitte alles fett machen was du geändert hast?